4. Juli 2025

Vorstand der Senioren-Union Mayen-Koblenz tauscht sich mit Anette Moesta MdL aus

Der Vor­stand der Senio­­ren-Uni­on May­en-Koblenz mit dem Vor­sit­zen­den Anton Rei­ter tausch­te sich mit der senio­ren­po­li­ti­schen Spre­che­rin der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on Anet­te Moes­ta, MdL über aktu­el­le The­men in Ander­nach aus.

Unter ande­rem wur­de die Situa­ti­on der Pfle­ge ange­spro­chen. 80% der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen wer­den zu Hau­se gepflegt, dies ist für Ange­hö­ri­ge eine gro­ße Her­aus­for­de­rung, des­halb ist es not­wen­dig die pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen zu unter­stüt­zen und zu stär­ken, damit die­se die Arbeit auch leis­ten kön­nen, denn eine 24/7 Betreu­ung ist eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Hier braucht es eine auch gute psy­cho­so­zia­le Unter­stüt­zung für die Ange­hö­ri­gen, neben einem guten Kur­z­­zei­­tig- und Tages­pfle­ge­an­ge­bot zur Entlastung.

Dis­ku­tiert wur­de inten­siv über die Situa­ti­on in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, hier fehlt es immer mehr an Fach­per­so­nal, sodass es schwie­rig ist für einen Pfle­gen­den einen Platz in Orts­nä­he zu fin­den. Aber auch die Kos­ten eines Pfle­ge­plat­zes über­stei­gen die finan­zi­el­le Leis­tungs­fä­hig­keit der meis­ten Betroffenen.

Ein Schwer­punkt des Gesprächs war auch die Senio­ren­er­näh­rung, ob in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen oder zu Hau­se. Hier bie­tet die Senio­ren­er­näh­rungs­stel­le beim Dienst­leis­tungs­zen­trum in Mon­ta­baur gute Unter­stüt­zung an.

Wei­te­re The­men waren wach­sen­de Alters­dis­kri­mi­nie­rung und Ein­sam­keit. Hier gilt es in den Kom­mu­nen Teil­ha­be­mög­lich­kei­ten aus­zu­bau­en. Dies ist eine ganz beson­de­re Her­aus­for­de­rung ange­sichts der demo­gra­phi­schen Ver­än­de­rung in Deutsch­land. Gestärkt wer­den muss auch der Umgang mit der Digi­ta­li­sie­rung bei den Senio­ren z.B. beim Online Banking.

Bei der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on stell­ten die Vor­stands­mit­glie­der aber auch fest, dass vie­le Senioren/innen allein gelas­sen wer­den, es aber auf der ande­ren Sei­te auch schwie­rig ist man­che Senio­rin und Senio­ren zu erreichen.

Abschlie­ßen­de waren sich alle einig, dass alle Gene­ra­tio­nen gefragt sind die bestehen­den The­men, auch poli­tisch anzu­ge­hen, ob in den Kom­mu­nen, im Land oder Bund.