16. Dezem­ber 2024

Kommunen in der finanziellen Klemme: Anette Moesta (CDU) fordert schnelles Handeln der Landesregierung

Die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta MdL zeigt sich besorgt über die ange­spann­te finan­zi­el­le Situa­ti­on der Städ­te und Gemein­den in Rhein­­land-Pfalz und im Kreis May­en-Koblenz. Ange­sichts stei­gen­der Sozi­al- und Per­so­nal­aus­ga­ben und unzu­rei­chen­der finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung durch das Land for­dert sie ent­schie­de­nes Han­deln der Lan­des­re­gie­rung, um die Hand­lungs­fä­hig­keit der Kom­mu­nen sicherzustellen.

Die finan­zi­el­le Situa­ti­on unse­rer Kom­mu­nen ist alar­mie­rend. Vie­le sind gezwun­gen, neue Liqui­di­täts­kre­di­te auf­zu­neh­men, um grund­le­gen­de Auf­ga­ben erfül­len zu kön­nen. Das ist ein unhalt­ba­rer Zustand, der die Lebens­qua­li­tät der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gefähr­det,“ betont Anet­te Moes­ta MdL, Mit­glied im Haus­halts- und Finanz­aus­schuss des Land­ta­ges Rheinland-Pfalz.

Die Abge­ord­ne­te sieht die Haupt­ur­sa­chen der finan­zi­el­len Not­la­ge in den stark gestie­ge­nen Sozi­al­aus­ga­ben und der feh­len­den Anpas­sung des kom­mu­na­len Finanz­aus­gleichs an die tat­säch­li­chen Bedürf­nis­se der Städ­te und Gemein­den. Drin­gend not­wen­dig ist aber auch eine Auf­ga­ben­kri­tik. Bund und Land über­tra­gen den Kom­mu­nen Auf­ga­ben, ohne die ent­spre­chen­den Finanz­mit­tel zur Ver­fü­gung zu stel­len. Inzwi­schen haben die Kom­mu­nen auch Per­so­nal­pro­ble­me, so sind in der Kreis­ver­wal­tung May­en-Koblenz, aber auch in den Ver­bands­ge­mein­de­ver­wal­tun­gen Stel­len lan­ge Zeit unbe­setzt. Wie der Lan­des­rech­nungs­hof berich­tet, führt dies in ein­zel­nen Kom­mu­nen in Rhein­­land-Pfalz sogar schon zu Untä­tig­keits­kla­gen. „Es kann nicht sein, dass die Lan­des­re­gie­rung die Kom­mu­nen mit ihren Pro­ble­men allein­lässt. Wir brau­chen drin­gend eine Auf­ga­ben­kri­tik, Ent­bü­ro­kra­ti­sie­rung und eine Nach­bes­se­rung  des kom­mu­na­len Finanz­aus­gleichs,“ for­dert die CDU-Politikerin.

Mit Nach­druck unter­stützt die Christ­de­mo­kra­tin die For­de­run­gen der kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­de nach einer sofor­ti­gen finan­zi­el­len Ent­las­tung und einer nach­hal­ti­gen Sicher­stel­lung der kom­mu­na­len Finan­zen. „Unse­re Kom­mu­nen sind das Rück­grat der öffent­li­chen Daseins­vor­sor­ge. Ohne eine soli­de finan­zi­el­le Basis kön­nen sie ihre Auf­ga­ben nicht erfül­len. Es ist ohne­hin schon schwer genug Fach­per­so­nal zu fin­den, um die Arbeit zu bewäl­ti­gen. Die Lan­des­re­gie­rung muss end­lich Ver­ant­wor­tung über­neh­men und für eine ange­mes­se­ne Finanz­aus­stat­tung und Ent­bü­ro­kra­ti­sie­rung sor­gen,“ so Anet­te Moes­ta MdL.

Abschlie­ßend appel­liert Anet­te Moes­ta MdL an die Lan­des­re­gie­rung, die Sor­gen und Nöte der Kom­mu­nen ernst zu neh­men und gemein­sam mit ihnen Lösun­gen zu erar­bei­ten. „Es geht um die Zukunft unse­rer Städ­te und Gemein­den und um das Wohl der Men­schen, die dort leben. Wir dür­fen sie nicht im Stich las­sen,“ mahnt die Abgeordnete.