27. Mai 2024

ÖPNV-Konzept im Landkreises Mayen-Koblenz: Anette Moesta (CDU) fordert Bedarf und Angebot zusammenzubringen

Die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta MdL hat zusam­men mit Orts­bür­ger­meis­ter Peter Wil­kes die Fir­ma Trans­dev besucht, um sich ein Bild von der aktu­el­len Situa­ti­on im ÖPNV im Land­kreis May­en-Koblenz zu machen. Hin­ter­grund sind zahl­rei­che Beschwer­den der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger über das neue ÖPNV-Kon­­­zept, das seit sei­ner Ein­füh­rung für Dis­kus­sio­nen über leer fah­ren­de Bus­se und über­höh­te Tak­tun­gen sorgt.

Es ist offen­sicht­lich, dass das der­zei­ti­ge Ange­bot weit über dem tat­säch­li­chen Bedarf liegt“, stellt Anet­te Moes­ta MdL fest. „Vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger haben sich an mein Büro gewandt und auf die Not­wen­dig­keit von Anpas­sun­gen hin­ge­wie­sen. Gleich­zei­tig gibt es jedoch auch vie­le Men­schen, für die das neue Sys­tem Ver­bes­se­run­gen gebracht hat.“

Die Aus­schrei­bung und Pla­nung des neu­en ÖPNV-Kon­­­zep­­tes wur­den vom Ver­kehrs­ver­bund Rhein-Mosel GmbH im Auf­trag des Land­krei­ses durch­ge­führt. Gesell­schaf­ter des Ver­bun­des sind acht Land­krei­se und die Stadt Koblenz. Das Kon­zept wur­de umfas­send dis­ku­tiert und die Wün­sche der Kom­mu­nen und der Öffent­lich­keit wur­den wei­test­ge­hend umgesetzt.

Lei­der wur­de der Kreis­tag nicht aus­rei­chend auf die mög­li­chen nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen hin­ge­wie­sen“, kri­ti­siert Anet­te Moes­ta MdL. „Das hat dazu geführt, dass Bus­se nun durch enge Stra­ßen fah­ren, die dafür unge­eig­net sind, und dass die Infra­struk­tur über­las­tet ist.  Auf die­se Pro­ble­me hät­te der Pla­ner des Ver­kehrs­ver­bun­des Rhein-Mosel GmbH hin­wei­sen müssen.“

Um die­se Pro­ble­me zu lösen, for­dert Anet­te Moes­ta MdL schnel­le Anpas­sun­gen des ÖPNV-Sys­­tems im Land­kreis. „Es ist jetzt ent­schei­dend, Ange­bot und Bedarf in Ein­klang zu brin­gen. Die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on hat den bun­des­weit renom­mier­ten Ver­kehrs­exper­ten Prof. Dr. Ster­zen­bach vor­ge­schla­gen. Die­ses Kon­zept von Prof. Dr. Ster­zen­bach und dem Büro Dr. Zim­mer aus Koblenz muss nun zügig umge­setzt wer­den“, so Anet­te Moes­ta MdL.

Die Fir­ma Trans­dev, der größ­te pri­va­te Mobi­li­täts­an­bie­ter in Deutsch­land, hat­te den Auf­trag für die Umset­zung des neu­en ÖPNV-Sys­­tems erhal­ten. Wäh­rend ihres Besuchs erhiel­ten Anet­te Moes­ta MdL und Peter Wil­kes umfas­sen­de Ein­bli­cke in die Arbeit und die Her­aus­for­de­run­gen des Unter­neh­mens. „Wir haben mit vie­len Mit­ar­bei­tern gespro­chen und wich­ti­ge Erkennt­nis­se gewon­nen, der Ver­kehrs­ver­bund Rhein-Mosel hät­te das Know-how von lang­jäh­ri­gen Prak­ti­kern nut­zen müs­sen, anstatt einen Plan am grü­nen Tisch zu machen“, beto­nen Orts­bür­ger­meis­ter Peter Wil­kes und Anet­te Moes­ta MdL.

Natür­lich haben auch Coro­na und auch das Deut­sch­­land-Ticket die Nach­fra­ge der Bür­ger ver­än­dert. Es ist wirk­lich bedau­er­lich, dass es zu die­sen Pro­ble­men gekom­men ist, aber nun müs­sen wir gemein­sam dar­an arbei­ten, das Sys­tem zu ver­bes­sern und die Bedürf­nis­se der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu erfül­len“, schließt Anet­te Moes­ta MdL. „Ich set­ze mich dafür ein, dass die not­wen­di­gen Anpas­sun­gen schnellst­mög­lich vor­ge­nom­men werden.“