27. Mai 2024

CDU-Abgeordnete zu Gast bei Mittelständler ED in Andernach

Die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta besuch­te gemein­sam mit dem Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Gor­don Schnie­der sowie Dr. Hel­mut Mar­tin und Petra Schnei­der vom Arbeits­kreis Wirt­schaft die Erich Doetsch Mine­ral­öl­han­dels KG in Ander­nach. Ziel des Besuchs war es, die Sicht eines mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­mens zur aktu­el­len wirt­schaft­li­chen Trans­for­ma­ti­on und den dar­aus resul­tie­ren­den Her­aus­for­de­run­gen zu erfahren.

Seit der Grün­dung durch Erich Doetsch hat sich das Unter­neh­men in den letz­ten sie­ben Jahr­zehn­ten zu einer viel­sei­ti­gen Unter­neh­mens­grup­pe mit 120 Mit­ar­bei­tern ent­wi­ckelt, die in den Berei­chen Mine­ral­öl­han­del, Bau­cen­ter, Gewer­be­im­mo­bi­li­en und IT-Diens­t­­leis­­tun­­gen tätig ist.

Wäh­rend des Besuchs wur­den ver­schie­de­ne zen­tra­le The­men bespro­chen, dar­un­ter der CO2-Zer­­ti­­fi­­ka­­te­han­­del, Büro­kra­tie, Infra­struk­tur und Trans­port­we­ge, Ener­gie­prei­se, Maut­ge­büh­ren, Min­dest­lohn sowie die Ver­sor­gungs­si­cher­heit im länd­li­chen Raum. Anet­te Moes­ta beton­te die Bedeu­tung des Dia­logs mit mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men: „Es ist ent­schei­dend, die Per­spek­ti­ven und Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Mit­tel­ständ­ler zu ver­ste­hen, um pas­sen­de poli­ti­sche Lösun­gen zu ent­wi­ckeln. Die Erich Doetsch Mine­ral­öl­han­dels KG zeigt ein­drucks­voll, wie viel­sei­tig und anpas­sungs­fä­hig unse­re mit­tel­stän­di­sche Wirt­schaft ist.“

Ein The­ma war die Her­aus­for­de­rung der Elek­tri­fi­zie­rung von Tank­stel­len. Jür­gen Doetsch und Jür­gen Doetsch jr. wie­sen dar­auf hin, dass eine Ver­pflich­tung zum Auf­stel­len von E‑Ladesäulen gera­de die klei­ne­ren Tank­stel­len­be­trei­ber finan­zi­ell über­for­dern wür­de. Zudem gäbe es kom­ple­xe recht­li­che Fra­ge­stel­lun­gen, die noch zu klä­ren sind, sowie ein Platz­pro­blem für die geplan­ten Lade­säu­len an den vie­len Tankstellen.

Ein wei­te­res zen­tra­les The­ma waren die Aus­wir­kun­gen der geplan­ten Ver­rin­ge­rung von Raf­fi­ne­rie­ka­pa­zi­tä­ten in Deutsch­land, da unter ande­rem die Rhein­land Raf­fi­ne­rie süd­lich von Köln einen Teil ihrer Kraft­stoff­pro­duk­ti­on in 2025 auf­ge­ben wird. “Dies führt zu wei­te­ren Impor­ten, höhe­ren Logis­tik­kos­ten und gefähr­det die Ver­sor­gungs­si­cher­heit in unse­rer Regi­on“, beton­te Jür­gen Doetsch jr.

Wir müs­sen sicher­stel­len, dass unse­re mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men die Unter­stüt­zung erhal­ten, die sie benö­ti­gen, um auch in Zei­ten des Wan­dels erfolg­reich zu blei­ben. Es ist uner­läss­lich, dass Poli­tik und Wirt­schaft in engem Aus­tausch blei­ben, um gemein­sam trag­fä­hi­ge Lösun­gen zu fin­den“, schloss Anet­te Moes­ta MdL ab.

Der Besuch bei der Erich Doetsch Mine­ral­öl­han­dels KG bot wert­vol­le Ein­bli­cke und unter­strich die grund­sätz­li­che Bedeu­tung des Mit­tel­stands für die Wirt­schaft in Rhein­­land-Pfalz, aber auch, wie wich­tig ein Unter­neh­men wie die ED-Grup­­pe ist.