29. Janu­ar 2024

CDU-Landtagsabgeordnete diskutiert mit Vertretern des Bauern- und Winzerverbandes: Anette Moesta besucht Geflügelhof Andres in Mendig

Die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta besuch­te kürz­lich den Geflü­gel­hof And­res in Men­dig, um sich über die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen in der Land­wirt­schaft zu infor­mie­ren. Beglei­tet wur­de sie von Jörg Lem­pertz, Bür­ger­meis­ter der Ver­bands­ge­mein­de Men­dig, und Ver­tre­tern des Bau­ern- und Win­zer­ver­ban­des May­en-Koblenz, dar­un­ter Erhard Horst-Saur, Mit­glied des Kreis­vor­stands, sowie Dr. Knut Schu­bert, Geschäfts­füh­rer des Verbandes.

Der Geflü­gel­hof And­res, 1961 mit 400 Lege­hen­nen gegrün­det, hat sich im Lau­fe der Jah­re zu einem bedeu­ten­den Lie­fe­ran­ten für den Lebens­mit­tel­ein­zel­han­del ent­wi­ckelt. Unter der Lei­tung von Gui­do And­res jun. und sei­ner Frau wird beson­de­rer Wert auf Tier­wohl und nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­on gelegt. Dies zeigt sich unter ande­rem in der Auf­zucht männ­li­cher Küken für jede Lege­hen­ne, eine Pra­xis, die höhe­re Kos­ten und somit höhe­re Ver­kaufs­prei­se mit sich bringt.

Ein zen­tra­ler Dis­kus­si­ons­punkt des Besuchs war die Situa­ti­on der Land­wirt­schaft in Rhein­­land-Pfalz. „Die Land­wir­te for­dern eine wirt­schaft­li­che und ver­läss­li­che Per­spek­ti­ve für ihre Höfe und Fami­li­en. Die Abhän­gig­keit von Sub­ven­tio­nen, die 40 bis 50 Pro­zent des Ein­kom­mens aus­ma­chen, unter­streicht die pre­kä­re Lage vie­ler Betrie­be, ins­be­son­de­re der klei­ne­ren Fami­li­en­be­trie­be“, fasst Anet­te Moes­ta zusammen.

Die Poli­tik ist gefor­dert, lang­fris­ti­ge und prak­ti­ka­ble Lösun­gen für die Bran­che zu fin­den. Dies beinhal­tet die Umset­zung der Emp­feh­lun­gen der Bor­chert- und Zukunfts­kom­mis­si­on, die einen kla­ren Weg für den Umbau der Nutz­tier­hal­tung auf­zei­gen. Die Strei­chung der Steu­er­erstat­tung und zuneh­men­de Regu­lie­run­gen in den Berei­chen Pflan­zen­schutz, Dün­gung und Tier­schutz haben die Land­wir­te zusätz­lich belastet.

Anet­te Moes­ta betont die Wich­tig­keit regio­na­ler Pro­duk­te und die Not­wen­dig­keit, dass land­wirt­schaft­li­che Betrie­be von ihrer Arbeit leben und inves­tie­ren kön­nen: „Die Aut­ar­kie Deutsch­lands in der Ver­sor­gung, nicht nur in der Land­wirt­schaft, son­dern auch in ande­ren Berei­chen wie Ener­gie und Sicher­heit, ist ein wich­ti­ges Ziel, das die jüngs­te Ver­gan­gen­heit deut­lich gemacht hat.“

Die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te will sich wei­ter­hin für die Belan­ge der Land­wir­te ein­set­zen und die Dis­kus­sio­nen mit allen betei­lig­ten Akteu­ren fort­set­zen, um die Zukunft der Land­wirt­schaft in Rhein­­land-Pfalz nach­hal­tig, aber auch prak­ti­ka­bel zu gestalten.