6. Okto­ber 2023

Landtagsabgeordnete Anette Moesta (CDU) ist erleichtert: „Endlich setzt die Landesregierung die Forderung der CDU um!“

In ihrer Rede im Ple­num des rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Land­tags kri­ti­sier­te die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta, dass Sozi­al­mi­nis­ter Alex­an­der Schweit­zer (SPD) bereits Anfang des Jah­res eine Stra­te­gie gegen Ein­sam­keit ange­kün­digt habe, kon­kre­te Maß­nah­men aber bis­her aus­ge­blie­ben sei­en. Als Mit­glied des Innen­aus­schus­ses lob­te Anet­te Moes­ta zwar die SPD-Frak­­ti­on dafür, dass das The­ma Ein­sam­keit nun auch in der Ampel­ko­ali­ti­on ange­kom­men sei und beton­te, wie wich­tig es sei, Ein­sam­keit nicht län­ger als Rand­the­ma zu behan­deln, wies aber auch dar­auf hin, dass die­se Erkennt­nis für die CDU-Frak­­ti­on bereits seit 2021 Rea­li­tät sei.

Aus­schlag­ge­bend für den Kurs­wech­sel des SPD-Minis­­ters sei­en die Ergeb­nis­se der Mit­­te-Stu­­die der Frie­d­rich-Ebert-Stif­­tung gewe­sen, die gezeigt habe, dass Ein­sam­keit zu anti­de­mo­kra­ti­schen Ein­stel­lun­gen füh­ren kön­ne. „Das The­ma Ein­sam­keit betrifft alle Alters­grup­pen in unse­rer Gesell­schaft und bringt vor allem für die Betrof­fe­nen vie­le wei­te­re Pro­ble­me mit sich. Auch wenn ich mich freue, dass sich die Lan­des­re­gie­rung end­lich die­sem wich­ti­gen The­ma wid­met, fra­ge ich mich, war­um unse­re Anträ­ge der letz­ten Jah­re, die genau die­ses The­ma auf­grei­fen soll­ten, von der glei­chen Lan­des­re­gie­rung abge­lehnt wur­den“, so die CDU-Abge­­or­d­­ne­­te Anet­te Moesta.

Bei einem Besuch in einer Senio­ren­ein­rich­tung in Ander­nach habe ich kürz­lich nach den Wün­schen der Mit­ar­bei­ter gefragt und am dring­lichs­ten war der Wunsch nach mehr Zeit für die Bewoh­ner. Das zeigt für mich eine wich­ti­ge Erkennt­nis: Ein­sam­keit kann nur bekämpft wer­den, indem man sich für die­se Men­schen Zeit nimmt, sich um sie küm­mert, ihnen zuhört, sie mit ande­ren Men­schen zusam­men­bringt, egal wie alt sie sind“, berich­tet Anet­te Moes­ta. Lei­der feh­le die­se Erkennt­nis in den bis­he­ri­gen Maß­nah­men der rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Landesregierung.

Abschlie­ßend for­der­te die CDU-Abge­­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta die Ampel-Frak­­tio­­nen auf, die Lösun­gen vor Ort aktiv zu unter­stüt­zen und den Kom­mu­nen mehr Ver­trau­en zu schen­ken. Bei der Suche nach Lösun­gen müss­ten die Men­schen aktiv ein­be­zo­gen wer­den, statt sich nur auf die Wis­sen­schaft zu verlassen.