28. August 2023

Anette Moesta und Dennis Junk (CDU) fordern Landesregierung auf: „Neuaufstellung des Brand- und Katastrophenschutzes muss endlich erfolgen!“

Spä­tes­tens seit der Flut­ka­ta­stro­phe im Ahrtal ist allen Ver­ant­wort­li­chen klar, dass eine Umstruk­tu­rie­rung und Neu­auf­stel­lung des rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Brand- und Kata­stro­phen­schut­zes unum­gäng­lich sind.

Anet­te Moes­ta, Land­tags­ab­ge­ord­ne­te der CDU und Mit­glied im Innen­aus­schuss sowie ihr Frak­ti­ons­kol­le­ge Den­nis Junk besuch­ten die Inte­grier­te Leit­stel­le (ILtS) in Koblenz, um sich vor Ort mit den Exper­ten aus­zu­tau­schen. Auch die Koblen­zer Bür­ger­meis­te­rin Ulri­ke Mohrs und der Ers­te Kreis­bei­geord­ne­te des Land­krei­ses May­en-Koblenz, Pas­cal Bad­ziong, nah­men an dem Besuch teil.

Die Kri­sen der ver­gan­ge­nen Jah­re, die Flut, die Coro­­na-Pan­­de­­mie oder der Krieg in der Ukrai­ne, zei­gen deut­lich, dass maß­geb­li­che Ver­än­de­run­gen in der Struk­tu­rie­rung der Leit­stel­len und der Auf­stel­lung sowie Koope­ra­ti­on der unter­schied­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen im Brand- und Kata­stro­phen­schutz in Rhein­­land-Pfalz schnellst­mög­lich gebo­ten sind. “Eine solch gro­ße Umstruk­tu­rie­rung muss selbst­ver­ständ­lich gut durch­dacht wer­den, in Bezug auf die Finan­zen, recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen, per­so­nel­le Anfor­de­run­gen, Räum­lich­kei­ten und vie­les mehr“, erläu­tert Anet­te Moes­ta. Ziel des Umbaus sei eine Befä­hi­gung der Inte­grier­ten Leit­stel­len zu einem ganz­heit­li­chen und inter­dis­zi­pli­nä­ren Kri­sen­ma­nage­ment, berich­ten der lei­ten­de Brand­di­rek­tor Meik Max­ei­ner sowie der Abtei­lungs­lei­ter der ILtS Ober­brand­rat Tobi­as Pflü­ger. Der Auf­bau der Inte­grier­ten Leit­stel­len ist im Brand­schutz­ge­setz und im Ret­tungs­dienst­ge­setz ver­an­kert und soll alle nicht­po­li­zei­li­chen Not­fäl­le unter einer Zustän­dig­keit zen­tra­li­sie­ren. „Wenn Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Kata­stro­phen­schutz in einer Leit­stel­le ver­eint sind, gestal­ten sich die Abspra­chen im Ein­satz­fall deut­lich ein­fa­cher und effi­zi­en­ter. “Bei erfolg­rei­cher Umset­zung pro­fi­tie­ren die Mit­ar­bei­ten­den sowie alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger“, fasst Den­nis Junk zusam­men. Hier­für emp­feh­len die bei­den CDU-Abge­­or­d­­ne­­ten der rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Lan­des­re­gie­rung drin­gend einen Blick in die Bun­des­län­der, deren Brand- und Kata­stro­phen­schutz bereits heu­te deut­lich bes­ser auf­ge­stellt ist.

Beson­ders beein­druckt hat mich die hoch­kon­zen­trier­te Arbeit in der Leit­stel­le Koblenz und die enga­gier­ten Mit­ar­bei­ter, die trotz beeng­ter Ver­hält­nis­se moti­viert und ver­ant­wor­tungs­be­wusst ihrem wich­ti­gen Beruf nach­ge­hen“, lobt Anet­te Moes­ta die ILtS Koblenz. „Wir konn­ten uns auch ein Bild von der uner­mess­li­chen Leis­tung der Mit­ar­bei­ter in der Inte­grier­ten Leit­stel­le Koblenz in der Nacht der Ahrtal­flut machen, die nachts noch zusätz­li­che Unter­stüt­zung der ILtS Lud­wigs­ha­fen bekom­men haben. “Die­se Kata­stro­phe in unse­rer Regi­on ver­deut­licht, wie wich­tig ein funk­tio­nie­ren­der, effi­zi­en­ter und durch­dach­ter Brand- und Kata­stro­phen­schutz in unse­rem Land ist“, so Anet­te Moes­ta und Den­nis Junk abschließend.