19. Juli 2023

Landtagsabgeordnete Anette Moesta (CDU) spricht sich für bezahlbare Pflege in Rheinland-Pfalz aus: „Professionelle Pflege darf kein Luxusgut sein!“

Der ste­tig stei­gen­de Eigen­an­teil der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen an der sta­tio­nä­ren Pfle­ge macht es für immer mehr Men­schen in Rhein­­land-Pfalz unmög­lich einen Heim­platz wahr­zu­neh­men, auch wenn die­se drin­gend dar­auf ange­wie­sen sind. „Dass die Kos­ten der Pfle­ge teu­rer wer­den, ist ver­ständ­lich. Nicht nach­voll­zieh­bar ist aber, dass die rhein­­land-pfäl­­zi­­sche Lan­des­re­gie­rung nichts tut, um die Pfle­ge­be­dürf­ti­gen in unse­rem Land und deren Ange­hö­ri­gen zu unter­stüt­zen. In Deutsch­land soll­te gute Pfle­ge der Stan­dard und für jeden finan­zier­bar sein“, ist die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta überzeugt.

Auch der pfle­ge­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on Micha­el Wäschen­bach sieht drin­gen­den Hand­lungs­be­darf durch die Lan­des­re­gie­rung: „In der Ver­gan­gen­heit gab es bereits die­se För­de­rung des Lan­des von Inves­ti­ti­ons­kos­ten in der sta­tio­nä­ren Pfle­ge. Die För­de­rung wur­de auf­grund eines Gesetz­ent­wur­fes von SPD und FDP im Jahr 2003 unter der dama­li­gen Sozi­al­mi­nis­te­rin Frau Drey­er ein­ge­stellt. Wenn sich das Land – wie die aller­meis­ten ande­ren Bun­des­län­der – wie­der finan­zi­ell betei­li­gen wür­de, wäre eine beträcht­li­che Redu­zie­rung der Eigen­an­tei­le für die Inves­ti­ti­ons­kos­ten von Pfle­ge­be­dürf­ti­gen und Ange­hö­ri­gen möglich.“

Laut Anet­te Moes­ta wür­den die pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen sowie deren Ange­hö­ri­ge dadurch auch in Rhein­­land-Pfalz bei den zu erbrin­gen­den Pfle­ge­kos­ten erheb­lich ent­las­tet, sodass gute Pfle­ge kei­ne Fra­ge des Geld­beu­tels sein müsste.