9. Mai 2023

Torsten Welling (CDU) für mehr Medizinstudienplätze: Antrag der Landtagsfraktion in Plenar-Pressekonferenz vorgestellt

Der CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Tors­ten Wel­ling stellt jetzt erst­mals im Zuge einer Ple­­nar-Pres­­se­­kon­­­fe­­renz einen Antrag der Frak­ti­on der Lan­des­pres­se vor. Die The­ma­tik war für den Gesund­heits­po­li­ti­ker eine wohl bekann­te und im ent­spre­chen­den Aus­schuss häu­fig The­ma: Der Ärz­te­man­gel in Rhein­­land-Pfalz und die Schaf­fung neu­er Stu­di­en­plät­ze zur mit­­tel- und lang­fris­ti­gen Ent­las­tung, fol­ge­rich­tig trägt der CDU-Antrag den Titel „Ent­schlos­sen dem Ärz­te­man­gel ent­ge­gen­wir­ken – Aus­wei­tung der Stu­di­en­platz­ka­pa­zi­tät im Fach Human­me­di­zin in RLP“.

Für Tors­ten Wel­ling ist damit zwin­gend auch die Aus­wei­tung des Stu­di­en­platz­an­ge­bo­tes über die Uni­ver­si­tät Mainz hin­aus ver­bun­den: „Die CDU-Frak­­ti­on begrüßt, dass die Lan­des­re­gie­rung ihre bis­her zu zöger­li­che Hal­tung auf­ge­weicht hat und in Gesprä­che über die Ein­rich­tung eines Medi­zin­cam­pus in Koblenz aktiv ein­ge­tre­ten ist. Gleich­zei­tig kann das nur ein ers­ter Schritt sein, dem wei­te­re Fol­gen müs­sen, um dem Ärz­te­man­gel in Rhein­­land-Pfalz nach­hal­tig zu begeg­nen. Auch der Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter for­dert die Län­der auf, flä­chen­de­ckend mehr Stu­di­en­plät­ze zur Ver­fü­gung zu stellen.“

Daher lau­ten die bei­den zen­tra­len For­de­run­gen des CDU-Antrages:

  1. Die zeit­na­he Grün­dung des Medi­zin­cam­pus in Koblenz, um wei­te­re kli­ni­sche Aus­bil­dungs­ka­pa­zi­tä­ten zu schaffen.
  2. par­al­lel zur Aus­wei­tung der kli­ni­schen Aus­bil­dung, muss auch das Ange­bot an vor­kli­ni­scher Aus­bil­dung erwei­tert wer­den. Ziel muss sein: in Rhein­­land-Pfalz unver­züg­lich min­des­tens 200 zusätz­li­che Stu­di­en­plät­ze (vor­kli­ni­sche und kli­ni­sche Aus­bil­dung) pro Jahr für Human­me­di­zin zu schaf­fen, um jun­ge Men­schen als Nach­wuchs­ärz­te zu gewin­nen. Dabei sind alle Mög­lich­kei­ten hin­sicht­lich ver­schie­de­ner   Koope­ra­ti­ons­mo­del­le   und   Erwei­te­rungs­ka­pa­zi­tä­ten in Betracht zu ziehen.