6. Febru­ar 2023

CDU-Landtagsabgeordnete Anette Moesta stellt klar: „Land knebelt Kommunen und zwingt zur Steuererhöhung!“

Wenn im Febru­ar die neu­en Grund­steu­er­be­schei­de ver­schickt wer­den, wird so man­cher Eigen­tü­mer mit Erschre­cken fest­stel­len, dass sich der Zahl­be­trag erheb­lich erhöht hat. Die Kom­mu­nen in der Regi­on haben zum Jah­res­wech­sel ihre Hebe­sät­ze, ins­be­son­de­re für die Grund­steu­er B, teils um 100 Pro­zent­punk­te ange­ho­ben. „Rich­ti­ger wäre es jedoch zu sagen, dass den Kom­mu­nen gar kei­ne ande­re Wahl blieb“, erklärt die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta „Das Land Rhein­­land-Pfalz, unter der SPD-geführ­­ten Ampel-Regie­rung, zwingt die Kom­mu­nen näm­lich regel­recht zu die­sem Schritt. Nur die dras­ti­sche Anhe­bung der lan­des­wei­ten Nivel­lie­rungs­sät­ze ist der Grund für die vor Ort eigent­lich nicht gewoll­ten Steuererhöhungen.“

Denn der Kne­bel des Lan­des beißt sich tief ins Fleisch der Kom­mu­nen: Wenn Gemein­den und Städ­te unter den vom Land vor­ge­schrie­be­nen Richt­wer­ten blei­ben, streicht das Land sei­ne För­der­mit­tel und ver­wei­gert im schlimms­ten Fall die Geneh­mi­gung des Haus­hal­tes. „Durch die­se Lan­des­po­li­tik wer­den unse­re Kom­mu­nen in ihrem Selbst­ver­wal­tungs­recht gra­vie­rend beschnit­ten“, kri­ti­siert die CDU-Poli­­ti­ke­rin Anet­te Moes­ta. „Das Land dik­tiert die Regeln, schiebt den schwar­zen Peter aber den ehren­amt­li­chen Rats­mit­glie­dern vor Ort zu, die dann ihren Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die Steu­er­erhö­hun­gen erklä­ren müs­sen – und das in einer Zeit, wo die Men­schen ohne­hin finan­zi­ell gebeu­telt sind“, so Anet­te Moes­ta MdL. Für die Christ­de­mo­kra­tin kommt die vom Land ver­ur­sach­te Erhö­hung der Grund­steu­er zu einer Unzeit. „Wäh­rend man­che Men­schen sich über­le­gen müs­sen, wie sie über die Run­den kom­men, soll­te der Staat sei­ne Bür­ger eher ent­las­ten, anstatt mit Steu­er­erhö­hun­gen wei­ter Druck aus­zu­üben“, so Anet­te Moes­ta abschließend.