17. Okto­ber 2022

Landtagsabgeordneter Peter Moskopp trifft sich mit Vertretern der Bendorfer Feuerwehr zum Austausch

Der CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Peter Mos­kopp hat sich mit dem Wehr­lei­ter der frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Ben­dorf, Mar­kus Jan­ßen, dem stell­ver­tre­ten­den Wehr­lei­ter, Rai­ner Hol­ler, sowie dem Stadt­bür­ger­meis­ter, Chris­toph Mohr zu einem gemein­sa­men Aus­tausch getroffen.

”Mir ist es wich­tig, mich mit den Feu­er­weh­ren in mei­nem Wahl­kreis über aktu­el­le The­men aus­zu­tau­schen und zu erfah­ren, vor wel­chen Her­aus­for­de­run­gen die Feu­er­weh­ren ste­hen”, so Peter Mos­kopp. Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Ben­dorf besteht aus 4 Feu­er­wehr­ein­hei­ten für die ein­zel­nen Stadt­tei­le Ben­dorf, Sayn, Mühl­ho­fen und Strom­berg. Ins­ge­samt 82 Feu­er­wehr­frau­en und Feu­er­wehr­män­ner sind der­zeit in den Feu­er­weh­ren aktiv. 18 Jugend­li­che ab 10 Jah­ren wer­den von 3 Jugend­feu­er­wehr­war­ten betreut. Den­noch hat die Feu­er­wehr Per­so­nal­sor­gen. Um alle Trupps aus­rei­chend zu beset­zen, müss­ten es mehr akti­ve Mit­glie­der sein. “Um mehr Men­schen dazu zu bewe­gen sich in der Feu­er­wehr zu enga­gie­ren, müs­sen Anrei­ze geschaf­fen wer­den. Die Feu­er­weh­ren müs­sen hier noch mehr von Sei­ten des Lan­des unter­stützt wer­den“, so Peter Moskopp.

Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen für die Feu­er­weh­ren stell­te die erhöh­te Wald­brand­ge­fahr vor allem im Som­mer dar. Es wer­den Zuschüs­se für Aus­bil­dung und Aus­rüs­tung benö­tigt, jedoch gibt es der­zeit zu weni­ge För­de­run­gen durch das Land. Sei­tens der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on wur­den bereits ent­spre­chen­de Anträ­ge ein­ge­bracht und Anfra­gen gestellt. Die­se wur­den sei­tens der Lan­des­re­gie­rung abge­lehnt. Von gro­ßer Bedeu­tung ist in die­sem Zusam­men­hang die Feu­er­­wehr- und Kata­stro­phen­schutz­aka­de­mie – LFKA — in Koblenz-Aster­stein. Hier kön­nen Ein­sät­ze trai­niert und Feu­er­wehr­leu­te wei­ter aus­ge­bil­det wer­den. Dass es einen sol­chen Stand­ort in der Regi­on gibt, schät­zen alle Betei­lig­ten sehr. Die­ser Stand­ort in Koblenz-Aster­stein muss erhal­ten blei­ben und wei­ter aus­ge­baut wer­den. Dies wur­de im Gespräch deutlich.

Auch bei der Flut­ka­ta­stro­phe im Ahrtal im ver­gan­ge­nen Jahr war die Feu­er­wehr Ben­dorf ins­ge­samt 6 Wochen im Ein­satz und hat Leh­ren dar­aus gezo­gen. So ist es ein Wunsch und eine For­de­rung an das Land, dass Sire­nen in Ben­dorf instal­liert wer­den, über die im Not­fall die Bevöl­ke­rung gewarnt wer­den kann. Auch wird die Feu­er­wehr nun schritt­wei­se mit Satel­li­ten­te­le­fo­nen aus­ge­stat­tet, wodurch dann auch eine Kom­mu­ni­ka­ti­on mög­lich ist, wenn das Mobil­funk­netz zusam­men­bricht. “Es war ein infor­ma­ti­ver und kurz­wei­li­ger Aus­tausch. Ich dan­ke den bei­den Wehr­lei­tern und Chris­toph Mohr für die Ein­bli­cke, die ich in die Arbeit der frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Ben­dorf erhal­ten habe”, bedank­te sich Peter Moskopp.