CDU Senioren-Union Maifeld ‑Kaffeenachmittag mit Informationen zum Schlaganfall
Ein wichtiges und interessantes Thema „Schlaganfall, der Blitz aus heiterem Himmel, jede Minute zählt“ hatte die CDU Senioren-Union Maifeld für ihren Kaffeenachmittag ausgewählt. Dr. Peter Gilles, Referent und Ansprechpartner, zog mit verständlicher Sprache und Aussagen die Zuhörer in seinen Bann. Unter der Gesamtübersicht: „Der Schlaganfall“ Was ist das ?. Einfaches Instrument zur Diagnose, Maßnahmen des Ersthelfers, Diagnostik und Therapie in der Klinik, Risikofaktoren,-wie kann ich vorbeugen, Schlaganfall ist ein Notfall, arbeitete er die Themen ab. Er ging ausführlich auf die Zeichen eines Schlaganfalls ein, die jeder selbst oder durch einen Mitmenschen erkennen kann.
Bewusstseinsstörung, Taubheitsgefühle in Gesicht, Arm, Bein oder ganze Körperhälfte, Lähmung oder Schwäche in den vorgenannten Bereichen, Verwirrung, Sprach- oder Wortfindungsstörung, um nur einige zu nennen. Wichtige Erkennungsfaktoren sind Gesicht, Arm, Sprache und die Zeit. Bei Verdacht sofort die Notfallnummer 112 wählen, denn der Schlaganfall, auch der Verdacht, ist ein Notfall. Rettungsdienst kurz informieren; Verdacht auf Schlaganfall oder bewusstloser Patient. Alles weiter fragt der Rettungsdient am Telefon ab. Ganz bewusst ging Dr. Peter Gilles auf die Vorsorge/Prävention unter der Gesamtüberschrift: Was kann ich tun um das Risiko eines Schlafanfalls zu reduzieren: Entsprechender Lebensstil, Bewusste Ernährung, Check beim Hausarzt, um nur einige zu nennen. Nach seinem Vortrag war ausreichend Zeit zur Diskussion.
Auf dem Landesdelegiertentag der der Senioren-Union verabschiedeten die Teilnehmer einen Antrag zur Verbesserung der großen Witwenrente. Die Senioren-Union setzt sich dafür ein, dass die große Witwenrente – sowohl nach dem alten Recht bis 31.12.2001 von 60% und nach neuem Recht ab 01.01.2022 von 55% auf mindestens 85% erhöht wird. Viele Rentnerinnen müssen von den 60% Rente ihres verstorbenen Ehemannes leben, da diese Frauen selbst vielfach keine oder nur geringe Rentenansprüche erworben haben, eventuell beziehen sie Beträge aus der Mütterrente. Hier macht sich in zunehmenden Maße eine „Witwen-Armut“ in unserem Lande bemerkbar.
Im Winterhalbjahr wird die Senioren-Union Treffen bei Kaffee und Kuchen mit aktuellen, die Seniorinnen und Senioren betreffenden Themen veranstalten.