17. Okto­ber 2022

CDU Senioren-Union Maifeld ‑Kaffeenachmittag mit Informationen zum Schlaganfall

Ein wich­ti­ges und inter­es­san­tes The­ma „Schlag­an­fall, der Blitz aus hei­te­rem Him­mel, jede Minu­te zählt“ hat­te die CDU Senio­­ren-Uni­on Mai­feld für ihren Kaf­fee­nach­mit­tag aus­ge­wählt. Dr. Peter Gil­les, Refe­rent und Ansprech­part­ner, zog mit ver­ständ­li­cher Spra­che und Aus­sa­gen die Zuhö­rer in sei­nen Bann. Unter der Gesamt­über­sicht: „Der Schlag­an­fall“ Was ist das ?. Ein­fa­ches Instru­ment zur Dia­gno­se, Maß­nah­men des Erst­hel­fers, Dia­gnos­tik und The­ra­pie in der Kli­nik, Risikofaktoren,-wie kann ich vor­beu­gen, Schlag­an­fall ist ein Not­fall, arbei­te­te er die The­men ab. Er ging aus­führ­lich auf die Zei­chen eines Schlag­an­falls ein, die jeder selbst oder durch einen Mit­men­schen erken­nen kann.

Bewusst­seins­stö­rung, Taub­heits­ge­füh­le in Gesicht, Arm, Bein oder gan­ze Kör­per­hälf­te, Läh­mung oder Schwä­che in den vor­ge­nann­ten Berei­chen, Ver­wir­rung, Sprach- oder Wort­fin­dungs­stö­rung, um nur eini­ge zu nen­nen. Wich­ti­ge Erken­nungs­fak­to­ren sind Gesicht, Arm, Spra­che und die Zeit. Bei Ver­dacht sofort die Not­fall­num­mer 112 wäh­len, denn der Schlag­an­fall, auch der Ver­dacht, ist ein Not­fall. Ret­tungs­dienst kurz infor­mie­ren; Ver­dacht auf Schlag­an­fall oder bewusst­lo­ser Pati­ent. Alles wei­ter fragt der Ret­tungs­dient am Tele­fon ab. Ganz bewusst ging Dr. Peter Gil­les auf die Vorsorge/Prävention unter der Gesamt­über­schrift: Was kann ich tun um das Risi­ko eines Schlaf­an­falls zu redu­zie­ren: Ent­spre­chen­der Lebens­stil, Bewuss­te Ernäh­rung, Check beim Haus­arzt, um nur eini­ge zu nen­nen. Nach sei­nem Vor­trag war aus­rei­chend Zeit zur Diskussion.

Auf dem Lan­des­de­le­gier­ten­tag der der Senio­­ren-Uni­on ver­ab­schie­de­ten die Teil­neh­mer einen  Antrag zur Ver­bes­se­rung der gro­ßen Wit­wen­ren­te. Die Senio­­ren-Uni­on setzt sich dafür ein, dass die gro­ße Wit­wen­ren­te – sowohl nach dem alten Recht bis 31.12.2001 von 60% und nach neu­em Recht ab 01.01.2022 von 55% auf min­des­tens 85% erhöht wird. Vie­le Rent­ne­rin­nen müs­sen von den 60% Ren­te ihres ver­stor­be­nen Ehe­man­nes leben, da die­se Frau­en selbst viel­fach kei­ne oder nur gerin­ge Ren­ten­an­sprü­che erwor­ben haben, even­tu­ell bezie­hen sie Beträ­ge aus der Müt­ter­ren­te. Hier macht sich in zuneh­men­den Maße eine „Wit­­wen-Armut“ in unse­rem Lan­de bemerkbar.

Im Win­ter­halb­jahr wird die Senio­­ren-Uni­on Tref­fen bei Kaf­fee und Kuchen mit aktu­el­len, die Senio­rin­nen und Senio­ren betref­fen­den The­men veranstalten.