25. August 2022

Landtagsabgeordnete Anette Moesta mahnt bei der Digitalisierung alle mitzunehmen: „Smarte Region Mayen-Koblenz ist für die Menschen da und kein Selbstzweck“

Der Land­kreis May­en-Koblenz will den All­tag der Men­schen smar­ter machen. Des­halb nutzt er die För­der­mög­lich­keit des Bun­des, um das Modell­pro­jekt „Smar­te Regi­on MYK10 zu entwickeln.

Dies hört sich zunächst etwas sper­rig an, wes­halb es der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Anet­te Moes­ta ein wich­ti­ges Anlie­gen war, sich mit der Pro­jekt­lei­te­rin Son­ja Grönt­gen aus­zu­tau­schen, um den Men­schen in May­en-Koblenz das Pro­jekt näher zu bringen.

Der Begriff „Smart City bzw. Smar­te Regi­on“ steht zunächst dafür, durch den Ein­satz moder­ner Tech­no­lo­gien das Leben zu ver­ein­fa­chen. Ziel ist es, den All­tag von allen Bür­gern ange­neh­mer, sozi­al inklu­si­ver, nach­hal­ti­ger und effi­zi­en­ter zu machen. Dabei sol­len Dienst­leis­tun­gen, Pro­zes­se und Infra­struk­tu­ren bes­ser ver­netzt wer­den, Mobi­li­täts­kon­zep­te sol­len Fahr­ten ver­ein­fa­chen und vie­les mehr. Die Anwen­dungs­be­rei­che und The­men­fel­der für das Pro­jekt „Smar­te Regi­on“ sind viel­fäl­tig, dazu zäh­len z. B. Medi­zin, Ener­gie, Ver­sor­gung, Ent­sor­gung und Freizeit.

Anet­te Moes­ta MdL und Son­ja Grönt­gen waren sich einig, dass es eine gro­ße Her­aus­for­de­rung ist, das The­ma Digi­ta­li­sie­rung in die Brei­te der Gesell­schaft zu tra­gen und alle Men­schen, jung und alt, dabei glei­cher­ma­ßen mitzunehmen.

Der senio­ren­po­li­ti­schen Spre­che­rin der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on ist es wich­tig, dass nie­mand auf der Stre­cke bleibt. „Digi­ta­li­sie­rung ist not­wen­dig und rich­tig. Es kann und darf aber nicht sein, dass Men­schen, die mit Digi­ta­li­sie­rung wenig oder nichts am Hut haben, ein­fach ver­ges­sen und allein gelas­sen wer­den. Auch für die­se Men­schen muss gesell­schaft­li­che Teil­ha­be wei­ter­hin mög­lich sein. Die Metho­de ‚Friss oder stirb‘ darf es bei dem The­ma nicht geben“, so Anet­te Moes­ta. „Es muss eine Über­gangs­zeit geben, in der ein Antrag eben noch in Papier­form mög­lich ist und es muss auch öffent­li­che Anlauf­stel­len geben, die bei digi­ta­len Pro­zes­sen unter­stüt­zen. Mich ärgert es, wenn älte­re Men­schen von Sach­be­ar­bei­tern die Ant­wort bekom­men: ‚Dann las­sen Sie das eben Ihre Kin­der machen!‘ Das kann nicht der rich­ti­ge Ansatz sein. Hier müs­sen Ban­ken, Ver­wal­tun­gen und auch Unter­neh­men die Men­schen mehr unter­stüt­zen und Hil­fe zur Selbst­hil­fe leis­ten. Ich bin mir sicher, das Pro­jekt ‚Smar­te Regi­on MYK10 kann und wird hier einen wert­vol­len Bei­trag leisten!“

Die Digi­ta­li­sie­rungs­be­auf­trag­te Son­ja Grönt­gen ermu­tigt alle Bür­gin­nen und Bür­ger, sich aktiv ein­zu­brin­gen und zu infor­mie­ren: „Besu­chen Sie uns auch ger­ne mon­tags und mitt­wochs von 10 bis 13 Uhr sowie don­ners­tags von 14 bis 17 Uhr in unse­rem Pro­jekt­bü­ro in der Bahn­hof­stra­ße 22 in Andernach.“