20. Juli 2022

Zu Besuch beim CJD Berufsförderungswerk Koblenz mit Sitz in Vallendar

Es gibt bun­des­weit 27 Berufs­för­de­rungs­wer­ke (BFW). Sie alle erfül­len im Rah­men der Wie­der­ein­glie­de­rung von Men­schen ins Berufs­le­ben eine wich­ti­ge Auf­ga­be. Einer die­ser Stand­or­te ist das Berufs­för­de­rungs­werk Koblenz mit Stand­ort in Val­len­dar. Dort sind 150 Mit­ar­bei­ter beschäf­tigt. Der Lei­ter des Berufs­för­de­rungs­wer­kes in Val­len­dar, Herr Heinz Wer­ner Meu­rer emp­fing kürz­lich Peter Mos­kopp, Abge­ord­ne­ter im rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Land­tag. Men­schen, die infol­ge von Unfäl­len oder ande­rer zumeist gesund­heit­li­cher Han­di­caps ihrem bis­lang erlern­ten bzw. aus­ge­führ­ten Beruf nicht mehr nach­kom­men kön­nen, bekom­men in Val­len­dar eine Chan­ce und eine neue beruf­li­che Per­spek­ti­ve. Betrof­fe­ne wer­den in der Ein­rich­tung geschult und in das neue Auf­ga­ben­ge­biet ein­ge­führt. Wie Peter Mos­kopp im Gespräch mit dem Geschäfts­füh­rer des BFW erfuhr, geht dies nur in Koope­ra­ti­on mit der Wirt­schaft. „Wir sind dank­bar, dass wir in der Regi­on vie­le Part­ner haben, die uns unter­stüt­zen“ hob Heinz Wer­ner Meu­rer die regio­na­le Bin­dung des Berufs­för­de­rungs­wer­kes Val­len­dar her­vor. Am 07.07.2022 haben Elke Büden­ben­der, Ehe­frau des deut­schen Bun­des­prä­si­den­ten und Aga­ta Korn­hau­­ser-Duda, Ehe­frau des pol­ni­schen Prä­si­den­ten, 36 schwerst- oder mehr­fach­be­hin­der­te ukrai­ni­sche Kin­der in ihrem neu­en, siche­ren Zuhau­se im CJD BFW Koblenz besucht. Damit set­zen sie ein Zei­chen, wie wich­tig das Enga­ge­ment für die Schwächs­ten der Schwa­chen ist. In einer gemein­sa­men Akti­on ist es ihnen im März gelun­gen, die schwerst­be­hin­der­ten Kin­der im Alter von sechs bis 18 Jah­ren aus der Ukrai­ne nach Deutsch­land zu ver­hel­fen. Da der Trans­port für die Kin­der extrem schwie­rig war, initi­ier­te Aga­ta Korn­hau­­ser-Duda zwei Flug­zeu­ge für den Wei­ter­trans­port nach Deutsch­land. Durch das Enga­ge­ment von Elke Büden­ben­der und CJD Vor­stands­mit­glied Petra Dens­born sind die Kin­der in einem eige­nen Gebäu­de mit behin­der­ten­ge­rech­ten Zim­mern auf dem Gelän­de des CJD BFW Koblenz unter­ge­bracht und haben dort eine neue und siche­re Unter­kunft gefun­den. „Kin­dern unter die­sen schwie­ri­gen Bedin­gun­gen zu hel­fen und ihnen ein neu­es Zuhau­se zu geben, war eine her­aus­ra­gen­de Akti­on. Enorm wich­tig ist es aus sozia­ler Sicht auch, den Men­schen mit zumeist unter­schied­li­chen Han­di­caps eine neue beruf­li­che Per­spek­ti­ve zu geben. Eine Qua­li­fi­zie­rung der Men­schen ist in die­sen Zei­ten auf­grund des Fach­kräf­te­man­gels sowohl für den Mit­tel­stand als auch für die Men­schen ein Gewinn“, so Peter Moskopp.