23. Mai 2022

Landtagsabgeordnete Anette Moesta zur Großen Anfrage im Landtag: „CDU will mehr Teilhabe für Senioren ermöglichen!“

Wir alle sind sozia­le Wesen und suchen und brau­chen Gemein­schaft. Dies gilt für jun­ge und älte­re Men­schen. Mit zuneh­men­dem Alter wird das jedoch immer schwie­ri­ger, der Ein­tritt in die Ren­te bedeu­tet eine Neu­ori­en­tie­rung, oft woh­nen die Kin­der nicht in der Nähe, der Part­ner erkrankt oder ver­stirbt, auch der Freun­des­kreis ver­än­dert sich. Es wird zuneh­mend schwie­ri­ger am sozia­len und gesell­schaft­li­chen Leben teil­zu­neh­men, auch wegen kör­per­li­chen Veränderungen.

Des­halb hat die CDU jüngst eine Gro­ße Anfra­ge im Land­tag zu den Teil­ha­be­mög­lich­kei­ten für Senio­ren gestellt. „Wir woll­ten wis­sen, wie wir im Land auf­ge­stellt sind“, erklärt die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta. „Die Ant­wort fiel lei­der ernüch­ternd aus: Wir haben erfah­ren, dass wir fast nichts wis­sen. Wir haben erfah­ren, dass es – bis auf den Pfle­ge­stütz­punkt – kei­ne ver­läss­li­chen fes­ten Struk­tu­ren gibt. Dies kann und darf nicht sein!“

Des­halb for­dert die senio­ren­po­li­ti­sche Spre­che­rin der CDU-Frak­­ti­on Anet­te Moes­ta: „Wir müs­sen das The­ma von Lan­des­sei­te aus end­lich anpa­cken und uns der älter­wer­den­den Gesell­schaft und der sich ver­än­dern­den Gesell­schafts­struk­tu­ren stel­len. Dies kann und darf nicht nur auf Gesund­heit und Pfle­ge beschränkt sein. Auch Kul­tur, Mobi­li­tät, Bil­dung, Digi­ta­li­sie­rung, Sicher­heit, Bera­tung für Senio­ren, und vie­le wei­te­re Bedürf­nis­se älte­re Men­schen müs­sen in den Blick genom­men und letzt­lich unter einem Dach ver­eint werden.

Senio­ren brau­chen eine ver­läss­li­che Anlauf­stel­le in ihrer Nähe, der Weg­wei­ser ist, Unter­stüt­zung sucht, Per­spek­ti­ven auf­zeigt und nied­rig­schwel­lig zur Ver­fü­gung steht. Dabei geht es auch dar­um, wie ein haupt­amt­li­cher Ansprech­part­ner in den Kom­mu­nen eta­bliert und finan­ziert wer­den kann, ähn­lich wie bei den Jugend­pfle­gern. Genau­so gilt es aber auch Ehren­amt­lich­keit der Senio­ren unter­ein­an­der zu stär­ken und zu vernetzen.“