Eigenanteil der Heimbetreuung in Rheinland-Pfalz über Bundesschnitt — Anette Moesta (CDU): „Pflege darf nicht zum Luxusgut werden!“
Die Landtagsabgeordnete und seniorenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Anette Moesta, zeigt sich besorgt beim Blick auf die Kosten für Pflegeheime. Die Zahlen, die eine Studie der Barmer Krankenkasse jüngst veröffentlichte, zeigen, dass der Eigenanteil, den die Betroffenen aufbringen müssen, deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Grund dafür seien laut Studie die hohen Anteile für Investitionskosten, die vom Land Rheinland-Pfalz – anders als in den meisten anderen Bundesländern – nicht bezuschusst werden. Die CDU-Fraktion fordert daher schon seit langen immer wieder, dass das Land die Investitionskosten übernimmt und somit für eine spürbare Entlastung bei Pflegebedürftigen sorgt.
„Es kann nicht sein, dass das Land sich hier zurückhält und diese Kosten einfach den ohnehin schon stark belasteten Betroffenen überlässt“, erklärt Anette Moesta MdL „Die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung in Rheinland-Pfalz darf nicht zum Luxusgut werden.“
In Rheinland-Pfalz müssen Pflegebedürftige durchschnittlich 2.264 Euro Eigenanteil zahlen, davon entfallen im Schnitt 442 Euro auf die Investitionskosten. „Hier könnte das Land für eine spürbare Entlastung bei den Betroffenen sorgen, indem es diese Kosten aus dem Landeshaushalt bezuschusst“, so die CDU-Politikerin Anette Moesta. „Wie schon an vielen anderen Stellen, müssen wir leider feststellen, dass Rheinland-Pfalz auch hier wieder Schlusslicht im bundesweiten Vergleich ist.“