8. April 2022

Mayen-Koblenzer CDU-Landtagsabgeordnete Anette Moesta, Peter Moskopp und Torsten Welling für kommunale Altschuldenlösung: „Wir helfen rheinland-pfälzischen Kommunen damit aus ihren Haushaltskrisen“

Auf­at­men bei den ver­schul­de­ten Dör­fern, Gemein­den, Land­krei­sen und Städ­ten in Rhein­­land-Pfalz: Mit Zustim­mung aller demo­kra­ti­schen Frak­tio­nen hat der rhein­­land-pfäl­­zi­­sche Land­tag in sei­ner letz­ten Sit­zung eine Ver­fas­sungs­än­de­rung auf den Weg gebracht, die die Kom­mu­nen von der Hälf­te ihrer Alt­schul­den ent­las­tet. Dazu erklä­ren die May­en-Koblen­­zer Abge­ord­ne­ten der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on Anet­te Moes­ta, Peter Mos­kopp und Tors­ten Wel­ling unisono:

Hoch ver­schul­de­ten Dör­fern, Gemein­den, Land­krei­sen und Städ­ten gibt die Ver­fas­sungs­än­de­rung eine Per­spek­ti­ve. Der Land­tag beschließt die ver­fas­sungs­wid­ri­ge, unzu­rei­chen­de Finanz­aus­stat­tung der Kom­mu­nen der letz­ten Jahr­zehn­te durch SPD-geführ­­te Lan­des­re­gie­run­gen zu ändern – noch heu­te kom­men sie­ben von zehn, der am höchs­ten ver­schul­de­ten Kom­mu­nen deutsch­land­weit, aus Rhein­­land-Pfalz. Leid­tra­gen­de die­ser Mise­re sind unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, aber auch unse­re kom­mu­na­len Man­dats­trä­ge­rin­nen und ‑trä­ger, die sich immer wie­der dafür recht­fer­ti­gen müs­sen, dass etwa Schwimm­bä­der nicht saniert oder kul­tu­rel­le Leis­tun­gen gestri­chen wer­den müs­sen. So kann es nicht weitergehen.

Aus die­sem Grund hat sich die CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on in Rhein­­land-Pfalz seit lan­ger Zeit für ein Modell zur Alt­schul­den­lö­sung stark gemacht und ein­ge­setzt. Dass nun die Basis für die hälf­ti­ge Über­nah­me der kom­mu­na­len Liqui­di­täts­kre­di­te gelegt wur­de, ist ein Vor­schlag unse­rer Frak­ti­on. Es war uns zudem wich­tig, dass der Regie­rungs­ent­wurf noch ein­mal nach­ge­bes­sert wur­de, um den Anmer­kun­gen des Lan­des­rech­nungs­ho­fes Rech­nung zu tra­gen. Hät­ten die Kom­mu­nen in den letz­ten Jahr­zehn­ten genü­gend Mit­tel vom Land erhal­ten, hät­ten sie gar nicht erst so hohe Schul­den anhäu­fen müs­sen. Ent­schei­dend ist dar­über hin­aus, dass die Lan­des­re­gie­rung bei der Reform des Kom­mu­na­len Finanz­aus­gleichs unse­ren Kom­mu­nen end­lich das Geld gibt, das sie brau­chen, um ihre Auf­ga­ben zu erfül­len. Wir begrü­ßen, dass sich Lan­des­re­gie­rung, SPD-Frak­­ti­on, FDP-Frak­­ti­on, die Frak­tio­nen der GRÜNEN sowie die der FREIEN WÄHLER unse­ren Vor­schlä­gen ange­schlos­sen haben, um den ver­schul­de­ten Kom­mu­nen im Land zu helfen.“