29. März 2022

Torsten Welling erhält Antwort vom Gesundheitsministerium: Medizinische Versorgung war Thema im Austausch mit Jens Firmenich

Im Febru­ar tausch­ten sich der CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Tors­ten Wel­ling und Jens Fir­menich, Par­­tei- und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU Rhein-Mosel, mit inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern in einer Online-Ver­­an­stal­­tung zum The­ma medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung aus. Im Fokus der Erör­te­run­gen stand die aktu­el­le Situa­ti­on der ärzt­li­chen Ver­sor­gung auf dem Land. Als Ergeb­nis der Dis­kus­si­on und der auf­ge­kom­me­nen Fra­gen erar­bei­te­ten Wel­ling und Fir­menich eine Klei­ne Anfra­ge an die Lan­des­re­gie­rung, zu wel­cher jetzt die Ant­wort vorliegt.

Für den Abge­ord­ne­ten Wel­ling bie­tet die Ant­wort wenig Über­ra­schun­gen: „Es ist wich­tig, ein­mal kon­kre­te Zah­len zu haben, aller­dings sind die­se auch manch­mal ernüch­ternd. Die Pro­gno­se, dass bis 2025 im Land­kreis May­en-Koblenz 76 sog. „Ver­sor­gungs­auf­trä­ge“ also 59 % der nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te nach­be­setzt wer­den müs­sen, gibt Anlass dazu, höchst alar­miert zu sein. Wir sehen ja bereits jetzt vie­ler­orts Pro­ble­me, ange­sichts die­ser Zah­len dürf­te sich das The­ma noch erheb­lich ver­schär­fen.“ Für Jens Fir­menich kommt in der Ana­ly­se schnell die kom­mu­na­le Sei­te ins Spiel: „Die Pro­gno­sen müs­sen uns bereits jetzt zum Han­deln ver­an­las­sen. Neben den „gro­ßen“ Rah­men­be­din­gun­gen im Land kön­nen das auch kom­mu­na­le Anrei­ze sein. Die Ant­wort weist aus, dass bei­spiels­wei­se in der VG Rhein-Mosel der­zeit über­all Neu­an­sied­lun­gen oder Nach­be­set­zun­gen recht­lich mög­lich wären. Daher sehe ich hier auch die Ver­bands­ge­mein­de in der Pflicht über Anreiz­sys­te­me oder Ähn­li­ches nach­zu­den­ken.“ Tors­ten Wel­ling rich­tet den Blick wie­der in Rich­tung Land: „Ich blei­be dabei, wir brau­chen grund­sätz­lich mehr Ärz­te! Das unter­streicht die For­de­rung der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on nach mehr Medi­­zin-Stu­­di­en­­plä­t­­zen und mit­tel­fris­tig sogar einer zwei­ten medi­zi­ni­schen Fakul­tät im Land, aus mei­ner Sicht bes­ten­falls in Koblenz.“