28. Febru­ar 2022

Medizinische Versorgung auf dem Land im Fokus: Torsten Welling und Jens Firmenich diskutieren zur Situation in der VG Rhein-Mosel

In einer digi­ta­len Dis­kus­si­ons­run­de tausch­ten sich jetzt der CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Tors­ten Wel­ling und Jens Fir­menich, Par­­tei- und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU Rhein-Mosel, mit inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern aus. Im Fokus der Erör­te­run­gen zum The­ma ärzt­li­che Ver­sor­gung auf dem Land stand die aktu­el­le Situa­ti­on in der Ver­bands­ge­mein­de Rhein-Mosel. Jens Fir­menich fasst den Sta­tus Quo zusam­men: „Immer mehr Gemein­den sind auf der Suche nach einer Nach­fol­ge für in Ruhe­stand gehen­de Ärz­tin­nen und Ärz­te. Häu­fig müs­sen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nach Schlie­ßung der ein­zi­gen Pra­xis im Ort teils erheb­lich län­ge­re Fahr­zei­ten in Kauf neh­men.“ Die­se Sor­ge ergab sich auch aus der Online-Dis­­kus­­si­ons­run­­de — für Wel­ling und Fir­menich Anlass, die For­mu­lie­rung einer sog. Klei­nen Anfra­ge an die Lan­des­re­gie­rung zu erar­bei­ten, um einen bes­se­ren Über­blick über die kon­kre­te Lage zu bekom­men. Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Tors­ten Wel­ling erläu­tert: „Wir brau­chen ver­läss­li­che Zah­len, um dann mög­li­cher­wei­se reagie­ren zu kön­nen. Lang­fris­tig müs­sen wir drin­gend mehr Medi­zi­ne­rin­nen und Medi­zi­ner aus­bil­den, mei­ner Mei­nung nach mit einer zwei­ten medi­zi­ni­schen Fakul­tät in Rhein­­land-Pfalz.“ Die Klei­ne Anfra­ge beschäf­tigt sich mit The­men­kom­ple­xen wie der Alters­struk­tur der nie­der­ge­las­se­nen All­ge­mein­me­di­zi­ner, der­zeit mög­li­cher­wei­se unbe­setz­ter Haus­arzt­pra­xen und der mit­tel­fris­ti­gen Ent­wick­lung. Auch die Ent­fer­nun­gen bei der Zuord­nung der Orts­ge­mein­den zu den Mit­­tel­­be­­reichs-Bedarfs­­pla­­nung der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung wur­den für die VG Rhein-Mosel erfragt.  Jens Fir­menich ist dank­bar für die gute Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­ebe­ne: „Wir brau­chen vor Ort Klar­heit und eine Rich­tung, daher bin ich eben­falls sehr gespannt auf die Antworten.“