15. Novem­ber 2021

CDU-Landtagsabgeordnete fordert langfristiges Konzept zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit — Anette Moesta: „Obdachlosigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe!“

Bei ihrer ers­ten Rede im rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Land­tag hat die Abge­ord­ne­te Anet­te Moes­ta(CDU) den Fokus auf eine wich­ti­ge sozia­le Her­aus­for­de­rung gerich­tet. Im Rah­men einer Aktu­el­len Stun­de zum The­ma Woh­­nungs- und Obdach­lo­sig­keit sprach die Christ­de­mo­kra­tin Anet­te Moes­ta, die auch ehren­amt­li­che Vor­sit­zen­de des Cari­tas­ver­ban­des Koblenz ist, über die lang­wie­ri­ge Pro­jekt­ar­beit im Umgang mit obdach­lo­sen Menschen.„Wohnungslosigkeit begeg­net uns über­all, ins­be­son­de­re in den grö­ße­ren Städ­ten. Hin­ter der Anony­mi­tät der Obdach­lo­sen ste­cken aber vie­le mensch­li­che Schick­sa­le, die all­zu oft aus dem Blick gera­ten“, so die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te. Sosieht sie hier den Staat und die öffent­li­che Hand ganz klar in der Pflicht, prä­ven­tiv tätig zu wer­den. „Wir als CDU-Frak­­ti­on sagen: Eine Woh­nung ist exis­ten­zi­ell wich­tig für einen Men­schen, eine Woh­nung gibt Würde!“

Dies allein rei­che aller­dings nicht aus, wes­halb es nach­hal­ti­ges Gesamt­pa­ket brau­che: Prä­ven­ti­on, Sozia­ler Woh­nungs­bau, Unter­stüt­zung und Beglei­tung bei der Inan­spruch­nah­me von Hil­fen sowie ein­fa­che Din­ge, wie eine pos­ta­li­schen Erreich­bar­keits­adres­se, eine Tas­se Kaf­fee, eine Dusche, eineWasch­ma­schi­ne und letzt­lich pro­fes­sio­nel­le Hil­fe, um mit den betrof­fe­nen Men­schen einen Weg zurück ins Leben und Arbeit zu finden.

Bei ihrer Rede leg­te Anet­te Moes­ta aber auch den Fin­ger die Wun­de über die Ver­säum­nis­se der Lan­des­re­gie­rung in den letz­ten Jah­ren: „Viel zu oft geht es dar­um, mit immer neu­en Pro­jek­ten media­le Auf­merk­sam­keit zu erre­gen. Aber der Kampf gegen Woh­nungs­lo­sig­keit ist lang und stei­nig. Hier wün­sche ich mir von der Lan­des­re­gie­rung nach­hal­ti­ge und dau­er­haft finan­zier­te Lösungs­an­sät­ze. Wir als CDU-Frak­­ti­on for­dern daher auf­ein­an­der abge­stimm­te Maß­nah­men im Bereich der Prä­ven­ti­on, der kon­kre­ten Hil­fe und der Nach­be­treu­ung – und nicht immer ein Han­geln von Pro­jekt zu Projekt.“