5. März 2021

Einblicke in die Tagesgruppe zur Erziehungshilfe — Anette Moesta (CDU): „Unterstützung von Familien durch das Jugendamt ist wichtig!“

In Ander­nach konn­te die CDU-Lan­d­­tags­­­kan­­di­­da­­tin im Wahl­kreis Ander­nach-Men­­dig-Pel­­lenz Anet­te Moes­ta zusam­men mit B‑Kandidat Felix Dötsch und dem Ers­ten Bei­geord­ne­ten Dr. Hans-Georg Han­sen die Tages­grup­pe zur Erzie­hungs­hil­fe besuchen.

Die­se teil­sta­tio­nä­re Hilfs­an­ge­bot greift dann, wenn der erzie­he­ri­sche Bedarf für Kin­der und Jugend­li­che nicht mehr mit ambu­lan­ten Hil­fen z. B. durch sozi­al­päd­ago­gi­sche Fami­li­en­hil­fe abge­deckt wer­den kann. Die Kin­der und Jugend­li­chen wer­den in einer Tages­grup­pe betreut, woh­nen aber wei­ter­hin bei ihren Eltern. Sie besu­chen ihre Schu­le und ver­brin­gen auch das Wochen­en­de in ihrer Fami­lie. Die päd­ago­gi­sche Betreu­ungs­zeit beginnt mit dem Schul­schluss und endet am Spätnachmittag/Abend. Tages­grup­pen wer­den mög­lichst wohn­feld­be­zo­gen ein­ge­rich­tet, damit eine gute Erreich­bar­keit besteht. Dabei liegt die Grup­pen­grö­ße bei 6 bis 12 Kin­dern bis maxi­mal 17 Jahre.

Im Vor­der­grund die­ser Jugend­hil­fe­leis­tung steht das Sozia­le Ler­nen in der Grup­pe, die Über­win­dung von Ver­hal­tens­pro­ble­men, fami­liä­ren Pro­ble­men sowie schu­li­sche För­de­rung. Dabei spielt die inten­si­ve Eltern­ar­beit von Anfang an eine gro­ße Rolle.

Ich bin dank­bar für die­sen Ein­blick in eine Leis­tung der Kin­­der- und Jugend­hil­fe. Wir müs­sen den Tat­sa­chen ins Auge sehen, dass es in unse­rer Gesell­schaft einen erhöh­ten Bedarf für Hil­fe­leis­tun­gen für Fami­li­en gibt. Dies macht mir auch gera­de jetzt in der Zeit von Coro­na gro­ße Sor­gen. Wir dür­fen Kin­der und Jugend­li­che nicht ver­ges­sen und den Fami­li­en zur Sei­te ste­hen, gera­de jetzt. Ich sage auch dan­ke an das Jugend­amt der Stadt Ander­nach, die immer inno­va­tiv und offen unter­wegs sind und sol­che Lösun­gen wohn­ort­nah ermög­li­chen,“ fasst Anet­te Moes­ta ihre Ein­drü­cke zusammen.