7. Okto­ber 2025

Landtagsabgeordneter Torsten Welling: „Unsere Krankenhäuser brauchen endlich echte Unterstützung“ – CDU erneuert Forderung nach 150 Millionen Euro jährlich für den „Lebende Krankenhäuser“-Fonds

Die CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on Rhein­­land-Pfalz for­dert erneut eine deut­li­che Auf­sto­ckung der Inves­ti­ti­ons­mit­tel für die Kran­ken­häu­ser des Lan­des. Bereits im Rah­men der regu­lä­ren Haus­halts­be­ra­tun­gen hat­te die CDU bean­tragt, jähr­lich 150 Mil­lio­nen Euro zusätz­lich für einen soge­nann­ten „Leben­de Krankenhäuser“-Fonds ein­zu­stel­len – ein Vor­schlag, der von der Ampel-Koali­­ti­on bis­lang abge­lehnt wur­de. Mit dem aktu­el­len Antrag zum Nach­trags­haus­halt 2025/2026 greift die CDU die­se For­de­rung nun erneut auf.

Der CDU-Gesun­d­heits­­­po­­li­­ti­ker Tors­ten Wel­ling betont, dass die CDU mit der For­de­rung nicht will­kür­li­che Zah­len aufgreife:

Die Kran­ken­haus­ge­sell­schaft RLP hat eben­falls einen Mehr­be­darf in die­ser Grö­ßen­ord­nung benannt. Die Situa­ti­on ist längst kri­tisch, wir erle­ben ein Pla­nungs­ver­sa­gen und ein unkon­trol­lier­tes Kli­nik­ster­ben. Vie­le Kli­ni­ken kämp­fen mit mas­si­ven Inves­ti­ti­ons­rück­stän­den – und die Lan­des­re­gie­rung schaut seit Jah­ren zu“, so Wel­ling. „Unse­re Kran­ken­häu­ser müs­sen leben, nicht ums Über­le­ben kämp­fen. Wenn wir kei­ne ver­läss­li­chen Inves­ti­ti­ons­mit­tel bereit­stel­len, gefähr­den wir die Gesund­heits­ver­sor­gung gera­de in länd­li­chen Regionen.“

Zur Finan­zie­rung schlägt die CDU vor, jähr­lich 150 Mil­lio­nen Euro aus der Haus­halts­si­che­rungs­rück­la­ge bereit­zu­stel­len. Mit die­sem Schritt will die Frak­ti­on den Inves­ti­ti­ons­stau abbau­en und die Kli­ni­ken in die Lage ver­set­zen, Gebäu­de, Medi­zin­tech­nik und Infra­struk­tur zu moder­ni­sie­ren. Der Antrag der CDU wird im Okto­­ber-Ple­num des Land­ta­ges bera­ten. Wel­ling wirbt wei­ter für den Antrag: „Das Land darf die Ver­ant­wor­tung nicht län­ger auf ande­re Ebe­nen abschie­ben oder auf wei­te­re Bun­des­mit­tel war­ten. Unse­re Kran­ken­häu­ser brau­chen jetzt die­se Unterstützung.“