6. Dezem­ber 2024

B 256 zwischen Plaidt und Miesenheim — Anette Moesta: „Es muss schneller voran gehen!“

Bis Ende 2025 sol­len die Pla­nun­gen für den Aus­bau der B 256 Plaidt/Miesenheim in Ber­lin vor­lie­gen, so die Ant­wort des rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums auf die jüngs­te Anfra­ge der CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten Anet­te Moesta. 

Die B 256 ist eine zen­tra­le Ver­kehrs­ader für die Regi­on und ihr Aus­bau ist längst über­fäl­lig. Natür­lich ist es posi­tiv, dass die Vor­zugs­va­ri­an­te für die Tras­sen­füh­rung erar­bei­tet wur­de und die land­schafts­pfle­ge­ri­schen Unter­su­chun­gen abge­schlos­sen sind. Doch dies ist ein­fach zu lang­sam. Seit Jah­ren wird dar­an gear­bei­tet und es geht nicht vor­an. Die wei­te­ren Pla­nungs­schrit­te müs­sen rascher vor­an­ge­trie­ben wer­den, denn alle in der Regi­on, ob PKW- oder LKW-Fah­­rer ärgern sich jeden Tag über den Rück­stau aus Rich­tung May­en bis zum Sport­platz Kretz und aus Rich­tung Ander­nach bis weit hin­ter das Mie­sen­hei­mer Kreuz. Ich lade auch Minis­te­rin Danie­la Schmitt ger­ne ein, sich dies mor­gens und nach­mit­tags anzu­se­hen. In der Situa­ti­on erken­ne ich auch einen gro­ßen Scha­den für die Wirt­schaft der Regi­on,” erklärt Anet­te Moesta.

Die Ant­wort des Minis­te­ri­ums zeigt, dass die Pla­nun­gen aktu­ell in der Pha­se der tech­ni­schen Ein­ar­bei­tung der Ergeb­nis­se der land­schafts­pfle­ge­ri­schen Unter­su­chun­gen sind. Zudem ste­hen noch Abstim­mun­gen zu Lärm, Luft­schad­stof­fen und Ent­wäs­se­rungs­ein­rich­tun­gen aus. Die­se Unter­la­gen müs­sen schließ­lich dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr zur Geneh­mi­gung vor­ge­legt wer­den – ein Schritt, der bis Ende 2025 ange­strebt wird.

Ange­sichts der stei­gen­den Ver­kehrs­be­las­tung und der Lärm­si­tua­ti­on ent­lang der Stre­cke darf es kei­ne wei­te­ren Ver­zö­ge­run­gen geben,“ betont die CDU-Poli­­ti­ke­rin. „Ich habe wenig Ver­ständ­nis dafür, dass die ange­spann­te Per­so­nal­si­tua­ti­on beim Lan­des­be­trieb Mobi­li­tät (LBM) immer wie­der als Argu­ment dafür, dass es nicht vor­an­geht, genannt wird. Die­ses Pro­jekt muss end­lich obers­te Prio­ri­tät haben!“

Natür­lich ist es wich­tig, die betrof­fe­nen Kom­mu­nen und Unter­neh­men ein­zu­bin­den. Die Unter­la­gen zur geplan­ten Anschluss­stel­le L 117 / Auto­hof sol­len bald an die Ver­bands­ge­mein­de Pel­lenz und die betrof­fe­nen Fir­men ver­sandt wer­den. „Der Dia­log mit allen Betei­lig­ten muss geführt wer­den, aber wir war­ten schon zwei Jah­re dar­auf und wer­den auf­grund von Per­so­nal­knapp­heit hin­ge­hal­ten. Dies ist kein Vor­wurf an die Mit­ar­bei­ter, die Zusam­men­ar­beit mit dem Lan­des­be­trieb ist wirk­lich gut, aller­dings erwar­te ich bei die­sem täg­li­chen Ver­kehrs­chaos an der B 256 eine poli­ti­sche Prio­ri­tä­ten­set­zung. Ich appel­lie­re auch an Kam­mern und  Unter­neh­mens­ver­bän­de, sich hier­für ver­stärkt ein­zu­set­zen,“ so die Abgeordnete.

Anet­te Moes­ta, MdL kün­dig­te an, wei­ter auf zügi­ge Fort­schrit­te zu drän­gen. „Die Men­schen und Unter­neh­men in der Regi­on war­ten schon lan­ge auf den drin­gend not­wen­di­gen Aus­bau der B 256. Ich wer­de mich wei­ter­hin mit Nach­druck dafür ein­set­zen, dass die Pla­nun­gen nicht im Ver­wal­tungs­stau ste­cken blei­ben. Auch nach der Pla­nung und Vor­la­ge in Ber­lin wer­den Jah­re ins Land gehen bis der Aus­bau statt­fin­det, aber Ver­kehrs­mi­nis­te­rin Danie­la Schmitt muss die Unter­la­gen end­lich in Ber­lin vor­le­gen,“ so die CDU-Abge­­or­d­­ne­­te abschließend.