22. Novem­ber 2024

CDU-Abgeordnete Anette Moesta begrüßt Anpassung der Grundsteuerreform: „Ein längst überfälliger Schritt“

Die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta MdL zeigt sich erleich­tert, dass die Ampel­par­tei­en und die Lan­des­re­gie­rung unter dem Druck der öffent­li­chen Kri­tik und der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on end­lich über­haupt dar­an den­ken Anpas­sun­gen bei der Umset­zung der Grund­steu­er­re­form in Rhein­­land-Pfalz vor­zu­neh­men.  „Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dür­fen bei einer auf­kom­mens­neu­tra­len Reform nicht unver­hält­nis­mä­ßig belas­tet wer­den. Es ist gut, dass unse­re mona­te­lan­gen For­de­run­gen Wir­kung zei­gen und die Ampel-Koali­­ti­on wenigs­ten den Ver­such einer Kor­rek­tur unter­nimmt,“ so die Christdemokratin.

Die CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on hat­te früh­zei­tig auf die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen des Bun­des­mo­dells hin­ge­wie­sen, das in Rhein­­land-Pfalz bis­lang nahe­zu unver­än­dert umge­setzt wer­den soll­te. Anet­te Moes­ta kri­ti­siert, dass dies zu einer erheb­li­chen Belas­tung ins­be­son­de­re für Mie­ter und Eigen­tü­mer von Wohn­im­mo­bi­li­en füh­ren wür­de. Die CDU hat immer wie­der gefor­dert, Unge­rech­tig­kei­ten bei der Grund­steu­er aus­zu­glei­chen und bür­ger­freund­li­che Lösun­gen zu schaf­fen. Ande­re Bun­des­län­der wie Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len oder das Saar­land haben längst gezeigt, wie dies mög­lich ist,“ erklärt die Landtagsabgeordnete.

Anet­te Moes­ta betont, dass die geplan­te Geset­zes­än­de­rung der Ampel-Koali­­ti­on nun zei­gen müs­se, dass die Lan­des­re­gie­rung nicht nur reagiert, son­dern pro­ak­tiv bür­ger­freund­li­che Lösun­gen anbie­tet. „Mit dem jet­zi­gen Schritt in letz­ter Minu­te wird aller­dings die Ver­ant­wor­tung für die Umset­zung kom­plett auf die Kom­mu­nen abge­wälzt. Die Lan­des­re­gie­rung muss sicher­stel­len, dass mög­li­che ver­fas­sungs­recht­li­che Fra­gen bei der Ein­füh­rung dif­fe­ren­zier­ter Hebe­sät­ze zen­tral geklärt wer­den und die Kom­mu­nen nicht im Regen ste­hen,“ for­dert Anet­te Moesta.

Die CDU-Poli­­ti­ke­rin hebt her­vor, dass eine gerech­te und aus­ge­wo­ge­ne Grund­steu­er­re­form nicht nur für Haus­ei­gen­tü­mer, son­dern auch für Mie­ter von ent­schei­den­der Bedeu­tung ist. „Stei­gen­de Wohn­kos­ten tref­fen alle, ins­be­son­de­re Fami­li­en, älte­re Men­schen und Gering­ver­die­ner. Rhein­­land-Pfalz darf bei die­sem zen­tra­len The­ma kei­ne Expe­ri­men­te auf Kos­ten der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger machen,“ so die Abgeordnete.

Anet­te Moes­ta, die seit kur­zem Mit­glied im Haus­halts- und Finanz­aus­schuss des Land­ta­ges ist, kün­digt an, das The­ma Grund­steu­er­re­form wei­ter­hin inten­siv zu beglei­ten. „Wir wer­den dar­auf ach­ten, dass die ange­kün­dig­te Geset­zes­än­de­rung der Ampel-Regie­rung nicht nur Kos­me­tik bleibt.“