6. Novem­ber 2024

CDU-Politikerin spricht über Chancen Herausforderungen in der Pflege: Anette Moesta besucht ambulanten Pflegedienst in Saffig

Anet­te Moes­ta MdL besuch­te jüngst den ambu­lan­ten Pfle­ge­dienst von Chris­tia­ne Stra­cke in Saf­fig, um sich ein Bild von den Her­aus­for­de­run­gen und Ent­wick­lun­gen in der häus­li­chen Pfle­ge zu machen. Der Pfle­ge­dienst, der seit über 25 Jah­ren besteht, bie­tet umfas­sen­de Leis­tun­gen wie Behand­lungs­pfle­ge, haus­wirt­schaft­li­che Ver­sor­gung sowie Grund- und Kör­per­pfle­ge an.

Im Gespräch mit Chris­tia­ne Stra­cke wur­de deut­lich, dass die Pfle­ge­bran­che trotz guter Ver­gü­tungs­mög­lich­kei­ten zuneh­mend durch Büro­kra­tie belas­tet wird. „Die Pfle­ge braucht moti­vier­te Fach­kräf­te, die sich auf die Arbeit mit den Men­schen kon­zen­trie­ren kön­nen – ohne von Büro­kra­tie auf­ge­hal­ten zu wer­den,“ betont Anet­te Moes­ta MdL. „Frau Stra­cke und ihr Team leis­ten hier tag­täg­lich wert­vol­le Arbeit, die auf­grund unse­rer demo­gra­fi­schen Ent­wick­lung immer wich­ti­ger wird.“

Chris­tia­ne Stra­cke sieht die gestie­ge­nen Aus­bil­dungs­ver­gü­tun­gen und die gene­rel­le Bezah­lung in der Pfle­ge als posi­ti­ve Ent­wick­lung. „Lei­der ist vie­len Men­schen nicht bewusst, dass der Pfle­ge­be­ruf mitt­ler­wei­le sehr attrak­ti­ve Ver­dienst­mög­lich­kei­ten bie­tet,“ erklär­te Stra­cke. Anet­te Moes­ta MdL bekräf­tig­te: „Um dem stei­gen­den Bedarf gerecht zu wer­den, müs­sen wir das Berufs­bild der Pfle­ge wei­ter stär­ken und jun­gen Men­schen zei­gen, dass sie hier gute und erfül­len­de beruf­li­che Per­spek­ti­ven fin­den können.“

Ein wei­te­res The­ma des Gesprächs war die zuneh­men­de Büro­kra­tie­be­las­tung durch die soge­nann­te Alten­hil­fe­um­la­ge, bei der Pfle­ge­diens­te zur Mit­fi­nan­zie­rung der Aus­bil­dung her­an­ge­zo­gen wer­den. „Hier ist eine grö­ße­re Unter­stüt­zung durch den Staat nötig,“ so Anet­te Moes­ta MdL. Auch die der­zei­ti­ge Pra­xis, dass Aus­bil­dungs­ein­rich­tun­gen für die Aus­zu­bil­den­den Rech­nun­gen stel­len, füh­re zu zusätz­li­chen Belas­tun­gen. Die Fahrt­kos­ten für Aus­zu­bil­den­de, die zwi­schen ver­schie­de­nen Stand­or­ten pen­deln müs­sen, sei­en eben­falls ein finan­zi­el­les Hin­der­nis, das vie­le jun­ge Men­schen davon abhal­te, in die Pfle­ge zu gehen.

Besorg­nis­er­re­gend ist zudem die aktu­el­le Medi­ka­men­ten­knapp­heit, die laut Chris­tia­ne Stra­cke den Pfle­ge­dienst vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen stellt. „Die Beschaf­fung der benö­tig­ten Medi­ka­men­te für unse­re Pati­en­ten wird zuneh­mend auf­wän­di­ger,“ berich­te­te Stra­cke. Anet­te Moes­ta MdL for­dert hier eine geziel­te Unter­stüt­zung der Pfle­ge­diens­te, um den Zugang zu Medi­ka­men­ten sicherzustellen.

Abschlie­ßend wür­dig­te die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te den Ein­satz der Pfle­ge­kräf­te und unter­strich die Bedeu­tung der häus­li­chen Pfle­ge: „Die Pfle­ge­bran­che steht vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, doch mit enga­gier­ten Fach­kräf­ten wie Frau Stra­cke und ihrem Team kön­nen wir die­sen begeg­nen. Es ist unse­re Auf­ga­be als Poli­tik, die Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen, die ihnen ihre wert­vol­le Arbeit erleich­tern und den Pfle­ge­be­ruf wei­ter stärken.“