17. Dezem­ber 2018

Vorschlag der JU Mayen wurde in Stellenplan aufgenommen – Sachbearbeiter soll sich mit Förderprogrammen befassen

Inten­siv hat­te die CDU den Ver­wal­tungs­ent­wurf des Haus­halts­plans für das kom­men­de Jahr dis­ku­tiert. Dabei hat sich auch deren Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on, die Jun­ge Uni­on May­en, in die Haus­halts­be­ra­tun­gen ein­ge­bracht. Maß­geb­lich war dabei der in den Rei­hen der JU schon lan­ge exis­tie­ren­de Gedan­ke, dass die Stadt wesent­lich mehr Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al aus­schöp­fen kön­ne. Nicht sel­ten bie­ten das Land, der Bund oder die Euro­päi­sche Uni­on sowie wei­te­re Stel­len hier­zu Unter­stüt­zung in Form von För­der­pro­gram­men. Die Flut an sol­chen Pro­gram­men ist gewal­tig, was sicher­lich eine der Ursa­chen war, wes­halb die „Kennt­nis­nah­me“ inner­halb der Stadt­ver­wal­tung dem Anschein nach in der Ver­gan­gen­heit des Öfte­ren vom Prin­zip Zufall abhän­gig war. Um die­ses Pro­blem einer Lösung zuzu­füh­ren, hat die Jun­ge Uni­on May­en die Aus­wei­sung eines 0,5‑Stellenanteils im städ­ti­schen Stel­len­plan vor­ge­schla­gen, wobei Auf­ga­be des hier ein­zu­set­zen­den Sach­be­ar­bei­ters die Beschäf­ti­gung mit den bereits ange­spro­che­nen För­der­mög­lich­kei­ten sein soll. Dabei sol­len die ent­spre­chen­den Pro­gram­me nicht nur gesich­tet, son­dern auch für die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen inner­halb der Ver­wal­tung auf­be­rei­tet wer­den, schließ­lich müs­sen zur Abru­fung der Mit­tel Vor­aus­set­zun­gen erfüllt und Anträ­ge gestellt wer­den. „Von dem Vor­schlag erhof­fen wir uns vor allem zwei­er­lei“, so der JU-Vor­­­si­t­­zen­­de Den­nis Fal­ter­baum, der zugleich Mit­glied des Stadt­ra­tes ist, „zum einen sol­len die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung ent­las­tet, zum ande­ren sol­len deut­lich mehr Ent­wick­lungs­po­ten­zia­le geho­ben wer­den.“ Sein Stell­ver­tre­ter Max Göke, der eben­falls dem aktu­el­len Rat ange­hört führt wei­ter aus: „Wir rech­nen damit, dass sich die Per­so­nal­kos­ten durch einen erhöh­ten Zugriff auf För­der­gel­der bezahlt machen. Einer Eva­lua­ti­on nach einem ange­mes­se­nen Zeit­raum ste­hen wir aber selbst­ver­ständ­lich nicht im Wege.“ In der ver­gan­ge­nen Rats­sit­zung hat­te die CDU-Frak­­ti­on den Vor­schlag der JU dann auf­ge­grif­fen und als Antrag zum Haus­halt ein­ge­bracht. Bei­na­he ein­stim­mig konn­ten sich dem die Mit­glie­der des Stadt­ra­tes anschließen.